Quality * Qualitäts*Kriterien

für das FS*TRailissimo Strecken-Konzept

Jeder Outdoor*Fan(atiker:) merkt auf den FS*TRailissimo Trail.Routes sofort, dass keine einzige dieser Runden "einfach so" entstanden ist, weil Trailrunning grad "in" ist und in Wiesenttal ein entsprechendes Angebot "her muss". Es war (und ist) genau andersherum!

Die Fränkische Schweiz in ihrem Kern bietet nahezu Alles, was das Herz von Trailrunnern und ambitionierten Hikern höher schlagen lässt (nicht nur wegen der steilen Anstiege;-) Kenner & Liebhaber der Fränkischen wissen das natürlich, aber alle anderen Trailliebhaber waren hier +o- zufällig unterwegs - wenn überhaupt ("dank" fehlender Infos für sportlich Interessierte bei gleichzeitiger Überfülle an Bierwanderrouten;).

Die Wiesenttaler Halbmarathon-Runde Neideck 1000 machte schnell klar, wie groß das Interesse an derart schönen und auch nach sportlichen Gesichtspunkten konzipierten Runden war (und ist). Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich diese anpruchsvolle Runde zu der Top-Tour der inneren Fränkischen Schweiz - für Trailrunner und (echte) Wanderer gleichermaßen.

Entwickelt wurde dieser Halbmarathon Anfang der 2010er Jahre, bis die wettkampftaugliche Version Neideck 1000 dann 2015 fix war.

Die dabei zugrunde gelegten Kriterien zur endgültigen Gestaltung der Streckenführung wurden weiter ausgefeilt, und sind nunmehr in *fünf* Gütekriterien für jede (weitere) Trailrunde innerhalb des FS*TRailissimo Streckenkonzepts festgelegt und wie folgt beschrieben:

Hoher Anteil an Pfaden (Trails:) und naturnahen Wegen -> mindestens 70% pro Strecke !

Das A & O für alle Naturliebhaber, die sich wann immer möglich zu Fuß (egal in welchem Tempo) draußen bewegen (wollen), ist die Beschaffenheit der Wanderwege!! Alle Natursport-Verbände (wie auch der Deutsche Wanderverband) haben dazu umfangreiche Kriterienkataloge, anhand derer die Beschaffenheit der Wege klassifiziert wird - als Grundlage für die Vergabe von Gütesiegeln.

Leider verändert sich diese Beschaffenheit immer wieder - meist leider zum Schlechteren! Neu-Asfaltierungen, neue Traktoren- und Rückegassen (auf alten Wanderpfaden!) lassen immer wieder mal Wegabschnitte aus der Klassifizierung rausfallen...

Eine gute Orientierung up-to-date bieten Tourenportale mit gut gepflegten Kartengrundlagen - FS*TRailissimo verwendet zur Beurteilung der Wegbeschaffenheit Outdooractive und deren Wege-Klassifikationssystem - hier in der Reihenfolge von sehr gewünscht bis weniger gewünscht:

  1. Pfad  (nur zu Fuß oder per Rad passierbar)
  2. Naturweg  (mit geländegängigen Fahrzeugen passierbar)
  3. Schotterweg  (mit Autos passierbar)
  4. Asfalt  (Flurstraße, Radwege)
  5. Straße  (Verkehrsweg für Kraftfahrzeuge)

Die ersten beiden -erwünschten- Wegarten zusammenaddiert sollten bei allen FS*TRailissimo Strecken mindestens 70% der jeweiligen Strecken-Gesamtlänge ausmachen. Bei kürzeren Runden werden mehr als 80% angestrebt.

Bei jeder im Outdooractive-System erstellten Strecke/Tour können die so klassifizierten Abschnitte online abgelesen werden >> Bsp. WTR 22

Diese im System Outdooractive automatisch ermittelten Werte wurden (& werden) durch FS*TRailissimo mittels selbst bestimmter Angaben zur Wegbeschaffenheit überprüft. Dabei ist festzustellen, dass die Outdooractive-Systemangaben etwas zu optimistisch sind - und man ehrlicherweise circa 10% weniger für Pfade und Naturwege veranschlagen müsste! Deshalb stellen 70% bei diesen Outdooractive-Werten auch wirklich die absolute Untergrenze dar (-> Tourlänge und Anzahl Ortschaften)!

Keine gefährlichen Straßenabschnitte !

Ein kleinstrukturiertes Mittelgebirge wie die Fränkische Schweiz ist durchzogen von einem Netz an unterschiedlichsten Verkehrswegen - von der Bundesstraße (im Fall von Wiesenttal die zentrale Verkehrsachse B 470) über Landsträßchen, landwirtschaftliche Nutzwege - und auch der Radweg-Neubau-Trend hat hier -nicht immer sinnvollen- Einzug gehalten.

Bei der Konzeption von FS*TRailissimo Strecken hat Sicherheit oberstes Gebot!

Querungen von Autostraßen werden -wo immer möglich- vermieden - und z.B. an Stellen mit vorhandenen Unterführungen bewerkstelligt.

Als nächstbeste Möglichkeit bieten sich geschlossene Ortschaften zum Queren von Durchgangsstraßen an - mit Zebrastreifen, Fußgängerampel aber jedenfalls im tempolimitierten Ortsbereich.

Querungen auf offener Straße außerhalb von Ortschaften sind die absolute Ausnahme und finden sich nur -parallel zu weiteren bezeichneten Wanderwegen- an sehr übersichtlichen Stellen (Bsp.: Kreuzung im Ramstertal bei Wohlmuthshüll).

Laufen auf der Straße am Straßenrand (ohne Querung) ist an einigen wenigen Abschnitten nötig - auf der Bundesstraße nie, auf Staatsstraßen höchstens ca. 100 Meter.

In den Navigationshinweisen (-> App) sind an allen Stellen mit Straßenkontakt entsprechende Warnhinweise.

Anbindung an öffentlichen Transport im gesamten Streckennetz !

Grundsätzlich soll es möglich sein, jede FS*TRailissimo Strecke an mindestens einem Startpunkt auch mit Nutzung des  öffentlichen Transports (i.d.R. Busse des ÖPNV) zu erreichen (-> Bus-Haltestellen sowie DB Bahnhof Ebermannstadt). Die Taktung der Busse ist allerdings sehr unterschiedlich - "auf dem Berg" kann es schwierig mit einem Anschluss werden, im Tal sind die Verbindungen -insbesondere während der Sommer-Saison- relativ gut.

Die Erreichbarkeit von öffentlichem Transport soll aber auch für den Fall eines vorzeitigen Tour-Abbruchs Sicherheit geben, "von jeder Tour-Ecke" möglichst aus eigener Kraft wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen. Die Hauptverkehrsachse der Fränkischen Schweiz -die B 470- ist somit nicht ganz zufällig auch die Mittelachse des FS*TRailissimo-Streckennetzes.

Einbindung der Ortschaften !

Die Fränkische Schweiz ist Naturpark, aber auch sehr altes Siedlungs- und Kulturgebiet - mit einer mehr als bunten, wechselhaften Geschichte im Kräftefeld von Städten wie Nürnberg, Bamberg und Bayreuth (Reichsstadt mit Burggraf, katholisches Bistum, protestantische Markgrafen).

Entsprechend bunt und vielfältig ist das Ergebnis vieler Jahrhunderte Kulturgeschichte - Natur und Kultur bilden hier eine Einheit, deren Grenzen untrennbar sind. So sind Ortsdurchgänge für FS*TRailissimo ebenso ein wichtiges Qualitätskriterium - niemals eintönig oder langweilig, sondern absolut notwendig, um die Landschaft und ihren Geist erfassen zu können!

Zur Versorgung der Läufer/Hiker unterwegs können Ortschaften zudem einen guten Beitrag leisten ;-) Auch wenn die FS*TRailissimo Strecken (anders als die üblichen Spazierwanderwege;) nicht von Wirtshaus zu Wirthaus "gelegt" wurden, sind doch sehr viele gastronomische Betriebe zwischen Ebermannstadt und Gößweinstein ganz in der Nähe der FS*TRailissimo Trail.Routes - der Weg geht auch schon mal mitten durch den Gasthof bzw. Biergarten :-)

Aber auch die typischen Fragen "wo Wasser fassen" sind am ehesten in Ortschaften (mit Brunnen u.a.) lösbar.

Erlebnis der Natur und landschaftlichen Reize und Sehenswürdigkeiten der Region

Nicht zuletzt soll (muß!) auch für das Auge und alle weiteren Sinne Schönes geboten sein! Eine Rund-Strecke, die nur im Wald verläuft und Sehenswürdigkeiten, Aussichten in die Tiefe und/oder Ferne keines Blickes würdigt hat ihren grundsätzlichen Sinn und Zweck verfehlt!

Und Attraktionen unterschiedlichster Art gibt´s in der "Fränkischen" (Schweiz:) an allen Ecken und Enden!

Aussichtspunkte und Felsen müssen zwar meist extra erklommen werden (wozu die ganz Sportlichen in der Regel keine Zeit haben), diese sind aber immer Eckpunkte bzw. Zwischenziele der FS*TRailissimo Strecken. Kein naheliegendes Highlight wird links liegen gelassen, sondern kann in max. 200 Meter Abstecher-Entfernung erreicht werden.

Speziell für die FS*TRailissimo Hiking-Kategorien gibt es -auf den gleichen Strecken, die auch Trailrunner nutzen- die besondere Challenge, möglichst viele der pro Strecke bezeichneten Highlights am Weg -zusätzlich- "mitzunehmen" ... und sich so einen besseren (oberen) Rang in den ewigen Finisher-Listen zu sichern - durch "Highlight-Punkten" und damit Verdienen von Sternen: "Hiking Star" bzw. "HIKE*OF*FAME".

Die 5 FS*TRailissimo Güte*Kriterien

(zusammengefasst)


  1. Hoher Anteil an Pfaden und Naturwegen
  2. Keine gefährlichen Straßenabschnitte
  3. Anbindung an öffentlichen Transport
  4. Einbindung der Jura-Ortschaften
  5. Hoher Natur-Erlebniswert

Viele weitere (Sekundär-)Merkmale zeichnen die FS*TRailissimo Strecken aus, zu denen viele Leute in und aus der Region (nicht erst seit gestern:) beitragen, wie z.B. die -ehrenamtlichen- Pflege-/Wegearbeiten der Ortsgruppen des Fränkische-Schweiz-Vereins >> www.fsv-ev.de

die Basis für moderne Outdoor-Aktivitäten wie Trailrunning wurde hier in der Region bereits vor über 100 Jahren gelegt!

JUT Trails, Trails, Trails

in der zentralen Fränkischen Schweiz

im & um´s Wiesenttal * Trail.Run & Hike.Fun im Gebürg

Trailrunden von 6 bis 66 km für sportliches Hiking und Trailrunning

zwischen Ebermannstadt und Gößweinstein mit dem zentralen  Wiesenttal-Trail





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